Scheidentrockenheit
Unter vaginaler Trockenheit leiden vorwiegend Frauen in den Wechseljahren und danach oder jüngere Frauen mit Vorerkrankungen. Bemerkbar macht sich die Scheidentrockenheit durch Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Lesen Sie in diesem Artikel, was Ursachen für Scheidentrockenheit sein können und wie diese behandelt werden kann.
Ursachen der Scheidentrockenheit
Scheidentrockenheit durch hormonelle Schwankungen
Bei der Scheidentrockenheit ist der Feuchtigkeitsgehalt der vaginalen Schleimhaut vermindert, wodurch die Vaginalschleimhaut auch an Elastizität verliert. Die häufigste Ursache hierfür ist der Hormonhaushalt der Frau, welcher vor allem mit Beginnen der Wechseljahre durch den sinkenden Östrogenspiegel gestört sein kann.
Bei einem natürlichen pH-Wert von 3,5 bis 4,5 ist die Scheide normalerweise vor Bakterien und Pilzen optimal geschützt. Sinkt der Östrogengehalt allerdings in den Wechseljahren, steigt der pH-Wert auf 5 bis 7 an. Die Scheide wird anfälliger für Infektionen, sodass das Wachstum von Keimen unterstützt wird. Bemerkbar wird dies durch einen riechenden Ausfluss.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Entstehung der Scheidentrockenheit ist, dass die natürliche Hautbarriere gestört ist und weniger Sekret als zuvor gebildet wird. Die bereits juckende Scheide kann dadurch noch anfälliger werden und schmerzhafte Scheidenentzündungen begünstigen. [1]
Schwangerschaft und Stillzeit
Der Feuchtigkeitsgehalt der Scheide hängt stark vom Östrogenspiegel der Frau ab. Auch in der Schwangerschaft oder der Stillzeit treten Hormonschwankungen auf, die eine Scheidentrockenheit auslösen können.
Übertriebene Intimhygiene
Bei der Intimpflege machen Frauen häufig eher zu viel und nutzen Seifen mit viel Parfum oder Spülungen, die das Scheidenmilieu stören und zu Allergien und Unverträglichkeiten führen können. Zur Reinigung der Intimregion reicht das tägliche Waschen mit lauwarmem Wasser in aller Regel völlig aus. [2]
Medikamente
Die Einnahme von bestimmten Medikamenten kann ebenfalls zu Scheidentrockenheit führen. Dies gilt für hormonelle Verhütungsmittel, die einen niedrigen Östrogengehalt aufweisen. Auch andere Substanzen wie Psychopharmaka, Antihistaminika oder Alkohol und Nikotin haben, durch Verminderung der Durchblutung der Vaginalschleimhaut, denselben Effekt.
Behandlungsmöglichkeiten bei Scheidentrockenheit
Bei leichten Problemen mit Scheidentrockenheit oder wenn die Symptome erst kurze Zeit anhalten, kann durch die Anwendung von befeuchtenden Cremes Scheidentrockenheit effektiv und unmittelbar gelindert werden. Zudem sind die Produkte gut verträglich und können sogar während der Menstruation angewendet werden.
- Die Schleimhaut der Scheide wird elastischer
- Gleitfähigkeit wird wiederhergestellt
- Vorbeugung von Juckreiz und Brennen
[1] Goerke et al. (2014), Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe: mit Zugang zur mediscript Reihe, Elsevier Verlag, Seite 59, 237
[2] https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/erkrankungen-der-weiblichen-geschlechtsorgane/tipps-gegen-scheidentrockenheit-720927.html

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